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Krieg in der Ukraine. Warum?

Kaum schleicht sich das Thema „Corona“ aus den Medien, marschiert Russland in die Ukraine ein und setzt ein neues Thema. Doch wie neutral berichten die hiesigen Medien über den Krieg in der Ukraine?

Der Krieg in der Ukraine ist „ultima ratio“

Wer zur Information über diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg, diese russische Aggression nur und ausschliesslich die westlichen Medien konsultiert, kann von Natur aus nicht verstehen, wieso nun Raketen in Kiew einschlagen. Um in einem Konflikt dieser Grössenordnung die Gründe erschliessen zu können, braucht es unabhängige Berichterstattung, welche von unseren Medien nicht erbracht wird. Leider, muss man sagen. Wenn dies nicht gegeben ist, müsste man aber mindestens Medien konsumieren, die die andere Sicht darstellen. Denn egal wie autokratisch, selbstherrlich und diktatorisch Putin nun gehandelt hat: Krieg ist auch für ihn nur das letzte Mittel, seiner Sichtweise Gehör zu verschaffen. Krieg ist in der Regel die „ultima ratio“, wenn kein anderes Mittel mehr hilft. Zu sehr schadet man als Angreifer seinem eigenen Image in der Welt.

Der Euro-Maidan und die Financiers dahinter

Schon bevor am Maidanplatz 2014 scharf auf Demonstranten geschossen wurde, kam in einem Gespräch zwischen Victoria Nuland und dem US-Botschafter in Kiew, Geoffrey Pyatt die offene Verachtung für die EU zutage: „Fuck the EU“, sagte sie, als das Gespräch darum drehte, wen man in Kiew als NATO-freundlichen Präsidenten anstelle des gewählten Janukowitsch (pro-russisch) pushen wolle. Nur kurze Zeit davor wurde deutlich, dass die Obama-Regierung mit über 22 Millionen $ in der Ukraine eingriff, um die Opposition zu stärken und die gewählte Regierung zu entmachten. Schon Jahre zuvor wurde die „orangene Revolution“ mit 5 Mrd. $ finanziert: westliche NGO’s, bezahlte Demonstranten, usw. Dazu empfehle ich das Englisch-sprachige Video von Corbett Report, welches sehr ergiebig die Sünden in Form von unerlaubter Einmischung in innenpolitische Angelegenheiten eines souveränen Staates dokumentiert. Ab ca. Min. 26:34

Die Situation nach den blutigen Unruhen auf dem Maidan hat schlussendlich in einer Waffenruhe und den viel zitierten Minsker Abkommen gemündet. Diese seien nun mit dem russischen Einmarsch verletzt, bzw. gebrochen worden, behaupten unsere Westmedien. Auch dies ist die einseitig westliche Darstellung der Geschehnisse, der eine gegenüberliegende Sichtweise entgegensteht.

Die Minsker Abkommen 1 & 2

Zwei wichtige Positionen, die im Minsker Abkommen akzeptiert wurden, sind:

  1. Abzug aller ausländischen bewaffneten Formationen, Militärtechnik und ebenfalls von Söldnern vom Territorium der Ukraine
  2. Die Vertragspartner aus Kiew verhandeln mit den Separatisten über eine zugesicherte Teilatonomie. Wie genau diese aussieht, ist Sache der Verhandlung

Trotzdem hat der Westen (NATO) unter dem Deckmantel der „Ausbildungsmissionen“ in der Ukraine militärische Basen errichtet und tausende von Soldaten stationiert. Ein klarer Bruch mit Punkt 1.

Als die russische Seite immer wieder vehement darauf hinwies, dass auch der zweite Punkt nicht eingehalten werde und man die Separatisten deshalb von russischer Seite her dazu drängen werde, an den Verhandlungstisch zu schicken, unternahm die EU nichts derartiges mit der Kiewer Regierung. Stattdessen wurde der Donbass nunmehr 8 Jahre lang nadelstichartig unter Beschuss genommen.

Die Menschen leiden also schon mehr als 8 Jahre unter dem Krieg in der Ukraine.

Die Verbrechen und leeren Versprechen der Nato

Lord Hastings Lionel Ismay war der erste NATO Generalsekretär, eine Position, die er zuerst gar nicht annehmen wollte. Am Ende seines Mandates wurde er jedoch zum grössten Verfechter der NATO, die, wie er sagte, kreiert wurde, um „die Sowjetunion draussen, die Amerikaner drinnen und die Deutschen unten zu halten.“

Die Reihe der völkerrechtswidrigen Kriege unter NATO-Flagge ist lang. Angefangen hat es mit der Zerstückelung Jugoslawiens und dem Krieg gegen Serbien unter Einsatz von krebserregender Uran-Munition und dem Vorwand, dass die Serben dort „Konzentrationslager“ errichtet hätten – eine Kriegslüge, wie sich später herausstellte.

Das mündlich gegebene Versprechen, die NATO werde sich nicht nach Osten über die Elbe weiter ausdehnen, hat die NATO bereits mit der Aufnahme der Polen, Ungarn und Tschechoslowakei gebrochen. Das gibt nun auch der Spiegel unumwunden zu.

Viele weitere Staaten der ehemaligen „Blockfreien“ kamen über die Jahre hinzu. Die Raketen rückten immer näher an Moskau.

Aber Russland ist doch der Aggressor!!

Auch wenn mit der (immer noch ungeklärten) Skripal-Affäre und dem nicht zweifelsfrei geklärten Abschuss von MH-17 und der Parteinahme Russlands auf Seiten Assads im Syrienkrieg stets die Russen als schuldige Kriegsverbrecher und Friedensverunmöglicher dargestellt wurden, war es doch die NATO, welche eine Reihe von Ländern im vorderasiatischen Raum zu „failed states“ machte. Die OPCW hat längst anerkannt, dass die vermeintlichen Giftgasangriffe in Douma wohl von Terror-Rebellen inszeniert wurden, um die USA stärker in den Krieg zu involvieren.

Doch zurück zum Krieg in der Ukraine.

Russland hat seit Jahren offen gesagt, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine für Russland inakzeptabel ist. Und der Grund ist auch leicht zu verstehen, denn wenn in der Ukraine amerikanische (Atom-)Raketen aufgestellt werden, beträgt deren Flugzeit nach Moskau nur wenige Minuten. Zur Erinnerung: Während der Kuba-Krise haben die USA einen Atomkrieg riskiert, weil sowjetische Raketen auf Kuba aufgestellt wurden. Warum verweigern die USA jedes Verständnis für Russlands Sorgen, wenn sie in einem vergleichbaren Fall sogar bereit sind, einen Atomkrieg zu riskieren?

Das Problem scheint ganz offensichtlich zu sein, dass man die russischen Sicherheitsanliegen über Jahrzehnte seit der ersten NATO-Osterweiterung nie ernst genommen hat. In grössenwahnsinniger Überheblichkeit hat man gedacht, man kann die Regionalmacht Russland gängeln und nötigen.

Wenn man einem sicherheitsrelevanten Player nicht mehr zuhört, wenn er berechtigte Ängste äussert, ist das wie in einer Partnerschaft: Es kommt zu Streit, der irgendwann eskaliert.

Ich finde dazu den Artikel von Thomas Röper sehr erhellend, der weiter auf das „Warum?“ eingeht. Jedem Putin-Hasser sei dieser Artikel ans Herz gelegt. Ohne einen Versuch, die Sichtweise des „Todfeindes“ zumindest anzuhören, wird jeglicher Versuch nach Frieden scheitern. Eine aus meiner Sicht neutrale Erklärung der gesamten Ereignisse seit dem Zerfall der Sowjetunion bietet auch LION Media:

Ich bete für den Frieden:

Himmlischer Vater,
ich danke dir für deinen materiellen Segen und die Sicherheit, mit der ich leben darf. Herr, nicht alle haben dieses Glück, deshalb bitte ich Dich aus tiefstem Herzen, lasse dein Licht erstrahlen über den vom Krieg geplagten Menschen in der Ukraine. Dringe in die Herzen jener, die in ihrer blinden Wut dieses sinnlose Blutvergiessen stoppen können. Halte du, als gerechter Schöpfer, Gericht über die bösen Verschwörer und machtbesessenen Kriegstreiber und rüste die Friedensbotschafter mit deiner Kraft und deinen Mut aus! Im Namen Jesus bitte ich dafür. Amen.

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Grossratswahlen 2022 in Bern: „Ich kandidiere.“

Am 27. März 2022 werden in Bern die Sitze des Grossrats neu verteilt. Es könnte eine richtungsweisende Wahl werden für die weiteren Kantone: Will die Bevölkerung die bisherige Pandemiepolitik weiter unterstützen, oder wählt sie den Weg in die Freiheit und zurück zur verfassungsmässigen Ordnung?

Seit knapp zwei Jahren regiert der Bundesrat mehr oder weniger unkontrolliert und ohne grossen Widerspruch aus dem Parlament. In dieser Zeit hat er laufend Massnahmen verordnet, die die Freiheiten und Rechte der Bevölkerung und Geschäfte weiterhin massiv beschränken, zum Teil sogar komplett aufheben.

Es ist zynisch und verwegen, aufgrund eines Virus, das nachweislich fast nur 80+ Jährige mit Vorerkrankungen lebensbedrohlich trifft, die gesamte Wirtschaft, das gesellschaftliche Leben und die Zukunft kommender Generationen aufs Spiel zu setzen. Während der Pandemie wurde den Jugendlichen die Freude am Feiern, das Recht auf unbeschränkt zugängliche Bildung und das Vertrauen in die Zukunft genommen. Die Suizidrate dürfte erheblich gestiegen sein, wenn man den jugendpsychologischen Diensten von Pro Juventute und Dargebotene Hand glaubt. Eine Sozialpädagogin erkennt ebenfalls einen deutlichen Trend zu mehr suizidgefährdeten Jugendlichen.

Unter den jetzigen „Volksvertretern“ steuern wir geradewegs weiter ins Verderben. Mit Ausnahme von einigen Vertretern der SVP hat sich niemand gegen die überbordende Massnahmenpolitik gewehrt – selbst dann nicht, als klar war, dass das Virus längst nicht so tödlich, wie vermutet war und die Schäden durch die Massnahmen in die Milliarden gehen. Vielfach fordern sie noch schärfere Massnahmen, die unterdessen längst gezeigt haben, dass sie nicht wirken.

Nein, unsere Grossräte haben schulterzuckend toleriert, dass die Gesellschaft gespaltet wurde und kommende Generationen hochverschuldet sein werden.

In den Parlamenten auf allen Stufen sitzen Politiker, die sich nicht die Mühe gemacht haben, auch Experten anzuhören, die Entwarnung geben und relativieren. Stattdessen haben sie dem einseitigen Panikorchester der Alt-Medien unwidersprochen nachgeplappert und den Teufel an die Wand gemalt.

Mit gravierenden Folgen. Die nächsten 5 – 10 Jahre werden geprägt sein von wirtschaftlicher Not, maximalen Schulden und Inflation, Mangel aufgrund zerstörter Lieferketten und überlaufenden Jugendpsychiatrien. Von den gravierenden Impf-Nebenwirkungen (Myokarditis, Perikarditis, Thrombozytopenie, geschwächtes Immunsystem, Schlaganfälle und Thrombosen) noch gar nicht angefangen.

Deshalb trete ich an: Alle Massnahmen müssen sofort aufgehoben werden. Der Kanton muss sukzessive an den Bund abgetretene Aufgaben und Kompetenzen umgehend zurück erhalten. Das Subsidiaritätsprinzip und die bürgerlichen Freiheiten gelten uneingeschränkt. Ich werde keine Ruhe geben, bis entweder wissenschaftlich unzweifelhafte Daten für diese immer noch anhaltende Notsituation präsentiert, oder alle Massnahmen komplett aufgehoben werden.

An den Grossratswahlen vom 27. März unbedingt die Liste von Aufrecht Bern einlegen!